31 bis 100
26.02.2024Noch 31 Wochen bis zum 100jährigen Gründungsjubiläum der REFA am 30.09.2024!
REFA-Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. – Siemensstadt erster Anlaufpunkt nach der Maueröffnung
Die REFA-Geschäftsstelle in Berlin-Siemensstadt war der erste Anlaufpunkt für AWZ-Mitarbeiter nach der Maueröffnung. Im November 1989 besuchten Herr Jochen Neumann, Frau Annerose Reichwald und Herr Klaus Leube als Vertreter des AWZ für Erzbergbau, Metallurgie und Kali aus dem Ostteil der Stadt die REFA-Geschäftsstelle in Berlin-Siemensstadt. Dieser „Erstkontakt“ war der Startschuss für die gemeinsame REFA-Arbeit in der ehemaligen DDR.
Das AWZ in der Neuen Grünstraße wurde ab 1990 zur Keimzelle des REFA in den neuen Bundesländern. Dipl.-Psych. Jochen Neumann und seine Mannschaft organisierten das REFA-Institut Berlin-Ost (RIBO) und dienten als Anlaufstelle für Arbeitsstudien-Fachleute aus der gesamten ehemaligen DDR. Ein weiteres REFA-Informationszentrum im Südosten Brandenburgs entstand an der Ingenieurschule für Bergbau und Energetik in Senftenberg unter Leitung von Herrn Bierhals und Frau Mühlleitner. Beide Institutionen unterstützten REFA in den Folgejahren vorbildlich bei der Akzeptanz und dem Einsatz des REFA-Gedankengutes in der durch die WAO (Wissenschaftliche Arbeitsorganisation) geprägten Arbeitswelt der ehemaligen DDR.
Die erste REFA-Grundausbildung auf dem Gebiet der ehemaligen DDR wurde im Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin“ in Hennigsdorf im Frühjahr 1990 abgeschlossen. Die Teilnehmer aus den WAO-Abteilungen verschiedener Betriebe kamen aus Ostberlin und Brandenburg. Um nur einige Teilnehmer zu nennen, die den REFA-Landesverband Berlin und Brandenburg über Jahre hinaus zur Seite standen: Frau Marlies Sander, Herr Dieter Dox und Herr Wienecke.
Bis zum heutigen Tag sind Herr Fleischmann, Teilnehmer der ersten REFA-Lehrerausbildung in Ostberlin und Frau Sander-Spors als Geschäftsführerin dem REFA-Landesverband aktiv in Lehre und Organisation treu geblieben.
Autor: Rüdiger Ehrke, REFA Berlin-Brandenburg e.V.
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