64 bis 100

Noch 64 Wochen bis zum 100jährigen Gründungsjubiläum der REFA am 30.09.2024!

REFA im Handwerk

Ende der 1950er Jahre wurde die REFA-Arbeit auch auf das Handwerk ausgedehnt. Unter einem neuen Verbandsnamen: „Verband für Arbeitsstudien – REFA- e.V.“ wurden verschiedene Arbeitsausschüsse gegründet, unter anderem ein Grundsatzausschuss, der sich mit Fragen der Arbeitsvorbereitung, speziell mit Auftragsplanung und Terminwesen beschäftigen sollte. Unter dem Vorsitz von Dr.-Ing. A. Winkel wurde der Fokus auf Anliegen von KMU gelegt, insbesondere auf Handwerksbetriebe.

 

Es entstanden zunächst zwei Schriften:

– „Auftragsbehandlung und Terminwesen im kleineren Industriebetrieb“

– „Auftragsbehandlung und Terminwesen für das Handwerk“

Auf deren Basis entwickelte sich ein reger Austausch mit verschiedenen Institutionen, insbesondere dem Deutschen Handwerkskammertag in Bonn und dem AWF (Ausschuss für Wirtschaftliche Fertigung). Vortragsreihen und Lehrgänge für die Arbeitsvorbereitung im Handwerk folgten. So entstand in den Jahren 1957-1958 ein selbstständiger Grundsatzausschuss im Handwerk.REFA wurde für die AV in Kleinbetrieben zuständig. 1964 fielen eine REFA-Bundesversammlung und die Handwerksmesse in Hannover zeitlich zusammen. Dadurch wurde das Thema REFA im Handwerk zum zentralen Punkt des Erfahrungsaustausches. Eine von der Arbeitsgemeinschaft REFA-Arbeit im Handwerksbetrieb organisierte Ausstellung zum Malerhandwerk auf der Messe fand viel Beachtung.

Autorin: Janina Sund (REFA-Landesverband MV; aus Quelle: REFA-Chronik 2010)

Ihr REFA-Weekly-Team (info@REFA-mv.de)